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Feldschulung im Renault-Fahrzeugwerk – Revoz d.d.

Feldschulung im Renault-Fahrzeugwerk – Revoz d.d.

Absolventen der Studiengänge Mechatronik und Robotik sowie Autonome Systeme und Computerintelligenz besuchten am 28. Mai 2024 Revoz, eines der größten slowenischen Unternehmen und den einzigen Automobilhersteller des Landes. In Revoz werden die Autos Renault Twingo 3, Twingo Electric und Clio 5 hergestellt. Die Schüler hatten die Möglichkeit, den gesamten Prozess der Automobilproduktion zu sehen, von der ersten Metallverarbeitung bis zur Endmontage.

Der Prozess beginnt in Blechstanzpressen, die Karosserieteile formen. Das Metall wird in Rollen geliefert, die in unterschiedlich große Bleche geschnitten und dann in Pressen mit unterschiedlichen Formen geformt werden. In einer Schicht von 8 Stunden verbraucht Revoz insgesamt 120 Tonnen Blech, davon sind ca. 40% Schrott. Anschließend werden in einer Reihe robotergestützter Montage- und Schweißvorgänge die Karosserien geformt. Bis zu 650 Roboter arbeiten in der Schweißproduktionshalle, die mit einem Automatisierungsgrad von 95% der am stärksten automatisierte Teil der Fabrik ist. Der nächste Schritt ist die Lackiererei, wo nach der Verarbeitung des Materials schützende Versiegelungen und Farben aufgetragen werden. Der letzte Teil des Prozesses umfasst die Nummerierung des Fahrzeugs, die Installation der Decke, die Verkabelung und die Isolierung. Wenn das Auto zusammengebaut ist, folgt die Testphase. Die Arbeiter führen verschiedene Tests durch, um sicherzustellen, dass das Auto marktreif ist. In einer 8-Stunden-Schicht werden bis zu 325 Autos produziert. Neben Roboterarmen, von denen mehr als 700 im Einsatz sind, konnten Studierende auch AGV-Roboter sehen. Diese über 150 Roboter bewegen sich autonom in der Anlage und versorgen Arbeitsplätze mit Materialien.

Beeindruckt waren die Studierenden auch von der Gestaltung und Automatisierung der Produktionsanlagen. Besonderes Augenmerk wurde auf die deutlich gekennzeichneten Fußgängerbereiche im Werk gelegt, Verkehrsschilder und Aufschriften an den Wänden erinnern an die Regeln für einen reibungslosen Produktionsablauf. Darüber hinaus war die Anlage sehr sauber und gut organisiert, was den Studierenden zeigte, wie wichtig es ist, einen so umfangreichen Prozess gut zu gestalten, damit das Ergebnis optimal ist.

Wir danken der Firma Revoz für die Einladung, die Zeit, die sie sich für uns genommen hat, und die Kuchen und Erfrischungen, die sie nach der Führung für unsere Schüler zubereitet haben. 



Das Projekt wurde von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.
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